Sabine N. Bielmann bezieht sich bei ihrer kunsttherapeutischen Arbeit mit Märchen und Geschichten auf C.G. Jung sowie VertreterInnen der analytischen Psychologie wie Verena Kast und Ingrid Riedel. Zudem wendet sie die von Jung beschriebene aktive Imagination sowie die geführte Imagination an, bei der der Therapeut dem Klienten Anregungen bzw. Anweisungen gibt. Ebenso kommen Techniken der Traumdeutung zum Einsatz.
Durch die therapeutische Arbeit an einem Märchenstoff können eingefahrene Denkmuster aufgebrochen und kreative Lösungsstrategien entwickelt werden. Die Märchenarbeit ist mit Menschen nahezu jeden Alters und jeder geistigen wie körperlichen Kondition möglich, wobei die Methoden an die Bedürfnisse des Einzelnen angepasst werden.
Frau Bielmann hat sich seit ihrer Abschlussarbeit zum Thema "Märchenarbeit in der Kunsttherapie - Unter dem besonderen Aspekt der Archetypenlehre nach C.G. Jung" auf die kreative und therapeutische Arbeit mit Märchen und Mythen spezialisiert und hierzu in den letzten Jahren mehrere Vorträge sowie Workshops in Fachkreisen abgehalten und arbeitet u.a. mit der C.G. Jung Gesellschaft Berlin und dem VFP zusammen.